GalerieKölner Karneval im Sartory
So wie der Karneval zu Köln gehört, gehören die Sartory-Säle zum Karneval. Viele Tausend Jecken lassen es in der Session, nicht nur auf den Sitzungen, sondern auch auf den Aftershowparties richtig krachen – da wird getanzt, geschunkelt, gesungen und jebützt.
Und das war von Anfang an so: 1948, kurz nach dem Krieg, waren die neu eröffneten Sartory-Säle der erste Veranstaltungsort, wo wieder im großen Stil gefeiert werden konnte. Eine Wohltat für die kölsche Seele, für die der Karneval genauso eine Herzensangelegenheit ist wie die kölsche Sprache und die kölsche Braukunst. Denn dä Kölsche es Kölsch, schwad Kölsch und drink Kölsch.
Heute feiern das Festkommitee Kölner Karneval, die Ehrengarde der Stadt Köln, die Kölschen Funken rut-wieß, die Kölnische Karnevals-Gesellschaft von 1945 e.V., das Reiterkorps Jan von Werth, die KG Rocholomäus e.V., die Willi Ostermann Gesellschaft und viele andere Karneval in den Sartory-Sälen.
Am 11.11. eines jeden Jahres wird die Karnevalssession eröffnet, und ab Anfang Januar geht es dann bis zum Aschermittwoch täglich hoch her. Da gibt es Prunksitzungen, Damen- und Herrensitzungen, die traditionelle Mittwochsitzung, Familiensitzungen, die Hänneschen Puppenspieler-Sitzung und natürlich die große Karnevalssamstagparty Sartory Alaaf.
Die TV-Übertragung dieses fröhlichen Spektakels bringt den Kölner Karneval jedes Jahr in die Wohnzimmer der gesamten Republik und rührt, spätestens wenn Hits wie „En unserem Veedel“, „Su lang mer noch am Lääve sin“ oder „Hey Kölle, do bes e Jeföhl“ ertönen, so manch einen Exil-Kölner zu Tränen. Denn die Kölner feiern nicht nur gerne, sie sind auch immer ein bisschen sentimental.
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