Ein Stückchen Kölner Geschichte |
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Ein Blick zurück: 1945, der Krieg ist gerade vorbei, Köln liegt in Trümmern. Alle krempeln die Ärmel hoch und bauen die Stadt wieder auf. Und die Stadtväter beschließen: Die Kölner müssen wieder feiern können, es müssen Räume her, in denen getanzt werden kann, wohin die Karnevalsgesellschaften zu ihren Sitzungen einladen können. Carl Sartory sen. nimmt die Sache in die Hand – als Gastronom mit Herzblut, weiß er, was zu tun ist. Schon sein Vater Franz war Wirt, er betrieb das Weinhaus am Gürzenich. Und Carl Sartory sen. selbst hatte den Bitburger Hof in der Apostelnstraße gepachtet, wo er mit seiner Frau Mathilde und den Kindern Carl, Hilde und Hans auch wohnte. | |
Aufbau und Wirtschaftswunder |
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Auf den Trümmern des Varietés „Groß-Köln“, das aus der 1896 gegründeten Brauerei Cölner Bürgerbräu entstanden war, lässt Carl Sartory sen. ein Festhaus bauen. Im Groß-Köln gab es schon in den 30er Jahren große Karnevalsrevuen, damals wurden Willi Ostermann, Grete Fluß und auch die Comedian Harmonists von den Massen begeistert gefeiert. Das neue Gebäude wird geplant von Wilhelm Riphahn, dem berühmten Kölner Architekten, der auch für die Bastei, das British Council, sowie Oper und Schauspielhaus verantwortlich zeichnet. 1948 findet die Eröffnung statt.Carl Sartory sen. stellt ein buntes Programm zusam- men und lockt die Kölner an die Friesenstraße. Im Karneval 1950 präsentiert er seinen Nachwuchs als erstes Kölner Kinderdreigestirn. Im selben Jahr werden die Sartory-Säle durch Wilhelm Koep, wie Riphahn eine Größe der Kölner Architekturszene, bereits das erste Mal erweitert. Und die Kölner Unternehmen feiern in den Sartory-Sälen die Wirt- schaftswunderjahre mit ausschweifenden Betriebsfesten. 1953 stirbt Carl Sartory sen. an Heilig Abend, seine Frau Mathilde übernimmt die Führung. Sie übergibt 1966 an die nachfolgende Generation, beginnend mit Hilde Sartory und kurz darauf gefolgt von Ihren beiden Brüdern Carl junior und Hans Sartory.Unter der Regie der beiden Brüder entsteht das erste Breitwandkino Kölns in den Sartory-Sälen. Und als der 68er-Aktivist Rudi Dutschke in den Sartory-Sälen spricht, stehen die Leute bis zum Friesenplatz Schlange, um ihn zu hören. |
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Vom Ende des 20. Jahrhunderts bis heute |
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Karneval, Boxkämpfe und Catchen in den 60ern.In den 70er und 80er Jahren wird in den Sartory-Sälen gerockt: 1971 kommt das Musical Hair vom Broadway nach Köln. International erfolgreiche Bands wie Queen, die Scorpions und AC/DC geben sich die Klinke in die Hand. 1987 lassen Carl und Hans Sartory die Räumlichkeiten durch den Kölner Architekten Prof. Paul Petry umbauen und modernisieren. 1993 kommt mit dem Musical „Der kleine Horrorladen“ ein weiterer Welterfolg nach Köln.Mittlerweile wird das Veranstaltungszentrum in dritter Generation geführt: Nach dem frühen Tod von Hans Sartory 2006, wurde dessen Tochter Sandra Sartory in die Geschäftsführung berufen. Seit dem Jahr 2014 wird das Unternehmen durch Herrn Carl Sartory und dessen Sohn Marcus Sartory geführt. |
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Service aus Tradition |
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Wir leben bereits in dritter Generation größten Wert auf individuellen Service und persönliche Betreuung bei der Veranstaltungsplanung bis zur Vollendung eines erfolgreichen Events.In engem Kontakt mit unseren Kunden skizzieren wir, wie die Sartory-Säle für die jeweils geplante Veranstaltung am besten genutzt werden können und erfüllen gerne auch Sonderwünsche. Mit einem starken Team sorgen wir für stimmungsvolle Events, an die sich die Gäste immer gerne erinnern. |